Wie bereits im letzten Jahr, nehme ich auch 2013 bei der Wünsch Dir Was Aktion von Greifenklaue (Ingo Schulz) teil. Selbstverständlich bin ich auch wieder viel zu spät und habe nun entsprechenden Zeitdruck, mein Wichtelgeschenk abzuliefern.
Zugewiesen bekommen habe ich folgenden Wunsch von Gloria:
Interessante Begebenheiten/Begegnungen, die einer Spielergruppe bei
einer Landpartie geschehen können (und was sich daraus entwickeln könnte).
Es geht bei diesem Wunsch darum, ein kleines Arsenal an
Zufallsbegegnungen/NPC-Begegnungen zu haben, die eine Reise über flaches
Land interessanter gestalten können. Gerne auch mit Anregungen in
Richtung fortführende Szenarien.
Gloria, http://nerd-gedanken.blogspot.de/
Hin und her überlegt habe ich schon seit einigen Tagen und immer wieder sind mir kleine Begegnungen eingefallen, die ich jetzt hier mal einfach niederschreibe. Dabei verzichte ich bewusst auf eine Nummerierung oder gar eine Tabelle zum auswürfeln, vielmehr soll das hier ein Ideenbaukasten werden, den ich, wer weiß, vielleicht irgendwann noch mal ausbaue…
Here we go
Ein süßer Bär
Ein Bär hat mehrere Bienenstöcke entdeckt, die er nun versucht zu plündern.
Die Charaktere können versuchen, den Bären zu vertreiben, was ihnen auch problemlos gelingen sollte. Allerdings wird der Imker das Malheur entdecken und die Charaktere verdächtigen, den Honig selber geklaut und ihrer Zerstörungswut freien Lauf gelassen zu haben.
Die wilden Bienen
Ein großer Bienenschwarm ist auf „Wanderschaft“. Sollte der Schwarm den Weg der Charaktere kreuzen, wird es unangenehm, andernfalls ist es zumindest ein recht imposantes Naturschauspiel
Ameisen on the Run
Der Weg der Charaktere wird von einer Ameisenstraße gekreuzt. Die Größe der Ameisen wird entsprechend angepasst. Auch dies kann entweder ein Naturschausiel sein, oder vielleicht tragen die Ameisen z.B. einen kleinen Edelstein umher. Folgen die Charaktere den Ameisen, entdecken sie eventuell eine Leiche, die „geplündert“ wird. Wer war der arme Kerl im Dickicht, der da sein Leben ausgehaucht hat?
Wo kommt den der Kleine her?
Ein Ork/Zwergen/Elben/Whatever Kleinkind kommt der Gruppe entgegen gelaufen. Nur gibt es eigentlich in der näheren Umgebung keine Siedlung, zu der dieses Kind gehören könnte…
Ein nackter Wandersmann
Der Gruppe kommt ein unbekleideter Wandersmann entgegen, der, ein fröhliches Lied auf den Lippen pfeifend, die Gruppe passiert. Von selber wird er auf die Gruppe nicht reagieren
Der verstrahlte Magier
Am Wegesrand hockt ein älterer, hutzliger Mann, der in der Robe eines akademischen Magiers gekleidet ist. Dieser brabbelt nur vor sich her und scheint auf die Gruppe nicht zu reagieren.
Wenn die Gruppe sich von ihm fort bewegt, dann blickt er auf einmal auf und erwähnt ein Detail aus dem Leben eines Gruppenmitgliedes, welches eigentlich kein Fremder kennen kann.
Die Jagdgesellschaft
Mit großen Hallali kreuzt eine Jagdgesellschaft den Weg der Gruppe. Ob daraus ein Streitgespräch oder eine Einladung zum Fest am Abend auf dem Jagdschloss rausspringt, entscheidet das Verhalten der Gruppe.
Go west…
Der Gruppe kommt ein Planwagen entgegen, auf dem eine Familie Orks (Oder eine andere Rasse, für dieses Verhalten eher ungewöhnlich ist) sitzt. Diese haben sich von ihrem Volk losgesagt und wollen ein friedliches Leben als Bauern führen.
Ein Fressen für die Geier
Schon von weitem sieht man die Geier am Himmel kreisen. Beim Näherkommen entdeckt man einen teilweise aufgefressenen Leichnam, offensichtlich ein Bote. Jedenfalls hat er eine Schriftrolle bei ich, die leider auch völlig zerpickt ist. Das einzige, was man noch lesen kann, ist die Ansprache, die sich eindeutig an ein Mitglied der Gruppe richtet…
Scharaltane sterben nie aus.
Ein Planwagen kommt der Gruppe entgegen, auf der eine Ork-Fami…äh, nein, das hatten wir schon.
Auf diesem Wagen hockt ein Quacksalber, der der Gruppe obskure Heil- und andere Tränke anbietet, die bei einer oberflächigen Kontrolle durchaus magisch wirken.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die nicht vorhandene Packungsbeilage oder fragen sie ihren Arzt oder Apotheker…
Da ist etwas…im Mais…
Die Gruppe wandert an riesigen Maisfeldern entlang und hört immer wieder Geräusche. Wenn sie dann nachsehen, bemerken sie, das hinter ihnen irgendetwas den weg passiert hat (Man sieht noch die Maispflanzen rascheln etc.pp.) Aber sie werden nichts entdecken können. Später dann fühlen sie sich noch zusätzlich beobachtet. Das Gefühl weicht Gewissheit, wenn lange Stielaugen aus dem Feld kommen und die Gruppe eingehend betrachtet…
Schiff ahoi…
Schon von weitem können die Charaktere auf einem offenen Feld ein offensichtlich Gebilde aus Holz erkennen. Beim Näherkommen entpuppt sich das Ganze als waschechtes Piratenschiff mit einer Mannschaft aus waschechten Piraten…nur ist das Meer mehrere Tagesreisen entfernt…
Soweit meine ersten 12 Wunscherfüllungsvorschläge. Bei entsprechendem Interesse wird es dann mal irgendwann einen zweiten Teil geben….
Schöne fluffige Begegnungen – und im Prinzip noch mehr als rechtzeitig!