Kommen wir zu einem weiteren Vertreter der Güteklasse märchenhafter Fantasyfilm: Die Braut Des Prinzen…Zuerst kurz die Rahmenhandlung umrissen: Ein kleiner Junge liegt krank im Bett und sein Großvater (Peter „Columbo“ Falk) erklärt sich bereit, ihm ein Märchen vorzulesen, worauf der Junge eher weniger Lust hat, weil Märchen halt was für Mädchen sind. Aber da es im Verlauf der Handlung Spiel, Sport und Spannunug gibt, erträgt der kleine Racker auch tapfer die Kussszene am Ende.
Da ich nun alles andere als ein Fan von Peter Falk bin, danke ich dem Herrn, dass dieser nur in die Rahmenhandlung integriert wurde. Denn eigentlich geht es um folgende Geschichte:
Der Stalljunge Westley und die hübsche Buttercup sind eigentlich füreinander bestimmt, doch Westleys Rang steht einer Liason im Weg. Also macht er sich auf, um Ruhm und Ehre einzuheimsen und so auch offiziell Buttercup anhimmeln zu dürfen. Doch es machen sich Gerüchte breit, das Westley ein Opfer des grausamen Pirat Roberts wurde. In ihrer Trauer willigt Buttercup ein, den Prinzen Humperdinck zu ehelichen…doch dieser hat was ganz anderes mit der jungen Dame vor. Er würde gerne mit seinem Nachbarland Krieg führen, braucht aber dafür einen Anlass. Was wäre besser dafür geeignet als ein Mordkomplett an seiner unschuldigen Braut? So engagiert er den durchtriebenen Kriegstreiber Vizzini, samt seiner Schergen Inigo Montoya und Fezzik. Doch da taucht der grausame Pirat Roberts auf und vereitelt diesen so gut durchdachten Plan.
In der Folge ergibt sich eine Verfolgungsjagd, unter anderem durch den Sumpf der Verzweifelung, welcher von RVAGs (Ratten von außergewöhnlicher Größe) bevölkert wird und auch sonst mannigfaltige Gefahren bietet.
Der Film sprüht nur so vor Humor und Witz, Andre The Giant ist in einer Rolle zu bewundern und die Fechtkampfszenen machen jedem Mantel und Degen Film alle Ehre.
Ganz toller Film und für Rollenspieler sowieso Pflicht…