• Schlafmütze – Ein Amigo Kartenspiel

    Schlafmütze, das ist nicht nur ein Wort, das meine Frau mir öfter mal an den Kopf wirft, sondern auch der Titel eines neuen Amigo-Spiels, das in der fast schon typischen Amigo-Box für kleine Kartenspiele erschienen ist.

    Das Spielmaterial besteht aus 5 Sätzen Karten, a 20 Stück, die jeweils durchnummeriert sind und einer Spielanleitung, die kurz, prägnant und nur dank vieler Beispiele auf Umfang kommt. Denn Schlafmütze ist wirklich extrem einfach zu lernen: Continue reading  Post ID 2378


  • Franky Reloaded – Phantastischer Raum

    Franky Reloaded ist ein kleines, schnelles Würfelspiel aus der Feder von Andreas Schmidt, der unter anderem mit zwei Spielen zum kleinen Hobbit (Eine unerwartete Reise & Smaugs Einöde)bei Kosmos schon Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte. Franky Reloaded ist, wie am Titel unschwer zu erkennen, eine Hommage an Dr. Frankenstein und sein Monster. 8 Würfel gibt es und der Mechanismus ist ganz einfach: Wirf deine Würfel, nimm mindestens einen raus und würfel weter. Dies solange, bis Du keine Würfel mehr hast. Zurücklegen darf man keine, daher ist jede Runde endlich. Continue reading  Post ID 2378


  • King Of New York – iello / HDS

    King Of Tokyo, oder wie ich es auch immer wieder gern nenne: Aufs Maul!, gehört seit seinem Erscheinen 2011 zu meinen Lieblingsspielen, vor allem, weil es sowohl einfach und schnell zu erklären ist, aber eben auch eine gewisse taktische Tiefe hat, die einen immer wieder neue Strategien entwickeln lassen. Diese funktionieren zwar am ende doch wieder irgendwie nicht so richtig, aber hey, immerhin gibt es Strategien.
    King Of Tokyo ist halt wie Kniffel, aber ganz anders, denn Kniffel hat 5 Würfel, King Of Tokyo aber 6.
    Nun erschien, drei Jahre nach dem Originalspiel von Richard Garfield, ein würdiger (?) Nachfolger namens King Of New York. Da werden natürlich Assoziationen geweckt: Godzilla zum King Of New York machen, dabei hat schon Roland Emmerich glorreich versagt. Würden iello und Richard Garfield dies besser hinbekommen?
    Um das fest zu stellen, müssen wir uns King Of New York natürlich einmal näher ansehen: Continue reading  Post ID 2378


  • Prohis – Ein Bluffkartenspiel

    Minimalismus schient zur Zeit Trumpf im Bereich Kartenspiele zu sein. Spiele wie Love Letter können mit gerade mal 16 Spielkarten begeistern und zeigen, das gute Unterhaltung nicht zwangsläufig in einer Materialschlacht ausarten muss. Nun kommt PROHIS um die Ecke, ein Kartenspiel, das zwar aus 110 Karten besteht, diese aber lediglich in 5 Varianten (plus Spielhilfe) vorkommen.
    Prohis ist ein Bluffspiel, thematisch, man könnte es fast ahnen, zur Zeit der Prohibition angesiedelt. Die Anleitung hat mit 4 Din-A6 Seiten einen Umfang, der auch einer Gruppe eher unerfahrener Spieler schnell nahe gebracht werden kann. Somit das ideale Spiel für Zwischendurch, mit einer Spieldauer von 20 Minuten auch nicht gerade abendfüllend aufgestellt. Continue reading  Post ID 2378


  • Wird Onlinespielen immer mehr zum sozialen Event?

    Spiele zu spielen ist seit Ewigkeiten eine Tätigkeit, die Menschen zusammen geführt hat und dafür Sorge trägt, das sie gemeinsam eine coole Zeit haben. Angefangen hat das Ganze wohl mit einfachen Spielen wie Fangen oder Verstecken. Dann kamen Würfel hinzu (wohl schon in der Römerzeit, wie es einige Funde zeigen) und in den letzten 50 Jahren kamen immer rasantere Fortschritte. Wenn man bedenkt, das die erste Dungeons & Dragons Ausgabe nun schon sagenhafte 40 Jahre auf dem Buckel hat, ist das unglaublich. Wenn ich an meine ersten Rollenspielversuche 1984 erinnere: Selbstgebastelte Monster für DSA, die auf den Covern von John Sinclair Romanen basierten…uh! Brettspiele wurden immer komplexer, aber auch die Computerspiele nahmen einen immer größeren Part ein in der Freizeitgestaltung der Menschen. Ich weiß noch, wie ich erfolglos versuchte, meiner Großmutter das Konzept eines Computerspiels zu erklären. Ihr fehlten elementare Einblicke in das Thema und ich versagte dabei völlig, ihr diese zu vermitteln. Retrospektiv betrachtet waren also Computerspiele eine echte Revolution, die etwas völlig Neues darstellten. Aber ich schweife ab … Continue reading  Post ID 2378


  • Charlie Hebdo – Gedanken zum Attentat

    Ich bin entsetzt …

    Nicht (nur) wegen des feigen terroristischen Aktes, der gestern gegen das französische Satiremagazin Charlie Hebdo durchgeführt und mindestens 12 Menschenleben gekostet hat. Die Tragik dieser Tat ist natürlich unbeschreiblich und durch nichts schön zu reden. Auch, dass gewisse Gruppierungen dies zum Anlass für weitere Hetze nehmen werden, lässt sich vermutlich nicht ändern muss aber mit Argumenten überzeugend bekämpft werden.

    Nein was mich entsetzt, ist die Meinung einiger Leute aus meinem persönlichen Umfeld, die ich persönlich, teilweise schon jahrelang, kenne. Continue reading  Post ID 2378


  • Rivet Wars – Super Robot Punch / Asmodee

    Rivet Wars von Super Robot Punch war einer der Kickstarter, die mich sofort ob der Optik begeistert haben und ich mich dazu schon fast gezwungen sah, da den einen oder anderen Euro zu investieren. Eingedenk der Tatsache, dass die Weltkriegsthematik in Deutschland nicht unbedingt der letzte Schrei bezüglich Lokalisierungen ist, war es mir sowieso klar, das ich mit einer deutschen Version gar nicht rechnen bräuchte. Die Grundversion des Spiels kam dann auch recht zügig, für Kickstarterverhältnisse fast schon unfassbar pünktlich und dann begann das lange Warten auf die Stretchgoals, die Monat um Monat verschoben worden sind. Continue reading  Post ID 2378


  • Lost Legacy – Pegasus/AEG

    „Aller guten Dinge sind drei“ sagt schon ein altes Sprichwort, das man sich auch anscheinend in der Führungsetage von Pegasus gedacht hat. Da aber die Herren Esser & Finkernagel (Führungsetage von Pegasus) sich keinen dritten Gesellschafter ins Boot holen wollten, dachten sie sich wohl: „Hey, machen wir doch ein drittes Spiel mit der Spielmechanik von Love Letter“

    Nach der Liebesschnulze (Love Letter) und der Munchkin Variante (Loot Letter) gibt es nun auch ein Science Fiction Thema, nämlich Lost Legacy. Aber im Gegensatz zu seinen beiden Geschwistern sind hier gleich 32 Karten in der Box, eine Verdoppelung des Spielmaterials sozusagen. Continue reading  Post ID 2378


  • Get Lucky – Truant Spiele

    Get Lucky von Truant Spiele lehnt sich sehr eindeutig an den Klassiker Kill Doktor Lucky an, der bereits seit vielen Jahren ein steter Dauerbrenner unter der Flagge von Truant ist und, trotz seiner eher schwachen Ausstattung, aus kaum einer Spielesammlung wegzudenken ist.

    Mit Get Lucky gibt es nun eine rein Kartenbasierte Variante des Themas, denn natürlich ist es auch hier das Spielziel, den „abscheulichen alten Mann“ zu töten.

    Aber natürlich will jeder selbst derjenige sein, der Dr. Lucky das Lebenslicht ausknipst und keinesfalls will man zulassen, dass ein anderer den Ruhm einheimst. Continue reading  Post ID 2378


  • Loot Letter (Munchkin) – Pegasus/AEG

    Hm, ich bin zwiegespalten. Vor wenigen Tagen noch habe ich Love Letter von Pegasus/AEG noch über den Klee gelobt und bin auch immer noch sehr von diesem Spiel angetan. Trotz sehr wenig Spielmaterial ist Love Letter ein Spiel, das sofort zu fesseln weiß und sowohl Viel-, als auch Gelegenheitsspielern gut von der Hand geht. Das wenige Spielmaterial ist optisch schön gestaltet, haptisch angenehm und das Spielprinzip ratzfatz erklärt, verinnerlicht und schnell umgesetzt. Nun erschien Munchkin Loot Letter, vom selben Autoren (Seiji Kanai) mit den Illustrationen von John Kovalic, den ich zwar mag, dessen Omnipräsenz aber zuweilen wirklich überhandnimmt. Continue reading  Post ID 2378