Sagrada ist nicht nur der Name einer Basilika in Barcelona, sondern auch der Name eines Spiels, welches Floodgate Games bereits 2017 veröffentlicht hat. Das Spiel von Adrian Adamescu und Daryl Andrews ist nun endlich auch in einer dt. Version bei Pegasus Spiele erschienen. Ursprünglich war es ein Kickstarter, der damals rund 150.000$ eingesammelt hat. Das erscheint, angesichts der Multimillionen-Dollar Kampagnen von CMON oder Mythic Games, ein eher überschaubarer Erfolg zu sein. Aber Angesichts der Tatsache, dass wir hier keinen Minaturenkickstarter haben, sondern ein „normales“ Brettspiel, relativiert sich das Ganze. Continue reading Post ID 3972
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Nine Worlds von Medusa Games – Eine Rezension
Nine Worlds ist ein Brettspiel von Richard Denning. Dieses wird von Medusagames veröffentlicht. Der Verlag gehört eben jenem Richard und hat auch bisher ausschließlich seine Spiele veröffentlicht. Aufmerksam auf das Spiel wurde ich durch die Tatsache, dass ein Bekannter von mir (Andree Schneider) für das Artwork verantwortlich ist. Wer sich in Rollenspielkreisen bewegt, dem ist Andree vielleicht schon mal übern Weg gelaufen. Andree ist auf vielen Conventions zu finden, wo er Comissions anfertigt (Zeichenaufträge), aber auch als Zeichner für Das Schwarze Auge hat er sich einen Namen gemacht. Nun liegt mir Nine Worlds vor und ich konnte einige Testpartien machen. Continue reading Post ID 3972
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Twenty One – Würfelspaß vom NSV
Mit Twenty One legt der Nürnberger Spielkarten Verlag (mal wieder) ein Minispiel vor, das keine Spielkarten enthält. Machen die öfter und meistens kommt auch was Gutes dabei raus. Dies ist, soviel sei schon mal verraten, auch dieses Mal der Fall.
Steffen Benndorf und Reinhard Staupe haben ein kleines, schnelles Würfelspiel geschaffen, das sich ideal für Zwischendurch eignet. Steffen dürfte den meisten dank The Game und Qwixx ein Begriff sein, aber auch Reinhard hat, neben Twenty One noch Spiele wie Basari in seiner Vita. Continue reading Post ID 3972
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Raptor – Ein asymmetrischer Spass für zwei
Zu behaupten, das Raptor das inoffizielle Spiel zu Jurassic World ist, wäre wohl nicht von allzu weit hergeholt. In diesem asymmetrischen Zwei Personen Spiel von Pegasus (Im Original von Matagot) versuchen jedenfalls Forscher einer Raptorenmama ihre Kinder wegzuklauen. Moralisch also zutiefst verwerflich, was hier so abgeht!
Spaß beiseite, Raptor ist ein mittelgroßen, aber sehr schnelles Spiel, eine Partie ist in ca. 15 Minuten abgehandelt. Schnell genug also, um eine Revanche zu ermöglichen. Wenn die Spieler mit den Regeln noch nicht vertraut sind, können es auch schon mal 20 oder 25 Minuten werden, aber das gibt sich spätestens nach der zweiten Partie. Continue reading Post ID 3972
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Leaders – a combined Game
Zukar (einer meiner ältesten Gastschreiber) hat sich auf der SPIEL in Essen mit der Neuheit Leaders – a combined Game eingedeckt und kredenzt uns seine Meinung zum Spiel:
Leaders – A combined Game hab ich in Essen in so einigen Einkaufstüten gesehen,
Grund genug, sich damit näher zu Beschäftigen.
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Warhammer Quest – Das Kartenspiel: Eine Rezi
Warhammer Quest – Das Kartenspiel … Allein die Ankündigung dieses Spiels machte mich wuschig. Halte ich doch das originale Warhammer Quest für den wohl besten Dungeoncrawler der ersten Generation und auch heute noch für eins der besten Spiele überhaupt. Als es 1995 erschien, war es absolut State-of-the-Art. Sowohl Aufmachung, als auch Regelgerüst waren absolut beeindruckend. Kein Wunder: Konnte Games Workshop auf seine damals schon beeindruckende Miniaturenrange zurückgreifen, nutze man für das Regelwerk das damals noch recht frische Warhammer Rollenspiel als Grundlage.
Natürlich war Warhammer Quest „nur“ eine aufgebohrte Variante von HeroQuest, aber die Unterschiede waren schon gewaltig. Kein fixes Board mehr, sondern einzelne Bodenplatten bildeten hier den Dungeon. Also ähnlich schon wie bei Advanced HeroQuest, nur noch schöner. Auch das restliche Spielmaterial war nochmal eine Stufe edler und cooler.
Leider hat Warhammer Quest nie eine deutsche Version erhalten, aber mein Original liegt immer noch auf seinem Ehrenplatz im Regal. Continue reading Post ID 3972
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Codenames von CGE – Eine Rezension
Codenames von Czech Games Edition/Heidelberger Spieleverlag war schon zur SPIEL 15 in Essen ein brandheißes Thema und landete nicht auf wenigen Einkaufslisten. Aber der Hype um das „Agentspiel“ von Vlaada Chvatil ging auch schon auf den Gen Con los, auch dort feierte man Codenames ab wie nichts Gutes!
Aber, was taugt Codenames denn nun wirklich, wird es dem Hype gerecht und ist somit eben kein solcher, sondern ein einfach nur sehr gutes Spiel? Continue reading Post ID 3972
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Kling Klang Klunker – Edelsteinhatz von Pegasus
Kling Klang Klunker von Pegasus hat relativ wenig mit einem Brettspiel zu tun (Allein, Kling Klang Klunker fehlt ein Spielbrett 😉 ), ich würde es eher als Geschicklichkeitsspiel bezeichnen, aber eins das wirklich Spaß bringt. Gestandene Mannsbilder wie ich lassen sich natürlich erstmal von der Boxgestaltung in rosanen Pastelltönen ein wenig abschrecken, aber hey, es ist ja nicht so, das einem da Prinzessin Lillyfee von der Box herab angrinst, sondern ein Zwerg im Bob, der Baumeister Gedächtnislook – Also eigentlich voll männlich, oder?
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Above and Below von Ryan Laukat
Auch wenn es manch einer vermuten würde, geht es in Above and Below nicht drunter und drüber, sondern schön entspannt zu. Apropos schön. Schön ist in diesem Spiel so einiges. Die Artworks, die Mechaniken, die Atmosphäre, … aber beginnen wir doch von vorne.
Above and Below: Häuslebauer and Höhlenforscher
Das Spiel von Designer & Künstler Ryan Laukat (unter anderem: Acht-Minuten Imperium) vereint Worker-Placement- mit Aufbau-Mechaniken und würzt das Ganze mit einem erfrischenden Hauch Rollenspiel.
In Above and Below fangen wir als Gründer eines idyllischen Dorfes klein an: Drei Bewohner, drei Betten, ein Haus. Also werben wir neue Bewohner an, versuchen uns als Häuslebauer und werden zum mutigen Höhlenforscher. So können wir unser Dorf ober- und unterirdisch vergrößern. Daher der Name also. Ganz schön clever. Continue reading Post ID 3972
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Rumble in the Dungeon – Rezension
Rumble in the Dungeon ist ein relativ kleines Brettspiel, das mit wenig Material daher kommt, dafür aber überproportional viel Spielspaß bietet. In der Box findet man 12 Räume (Die, wenig überraschend, wie Kerkerräume gestaltet sind), 12 Kreaturen, die man wohl in einem Dungeon verorten würde (Ork, Zwerg, Krieger, Barbar, Beholder etc.pp.) und damit korrespondierende Token. Außerdem noch ein Wertungsbrett, 12 Ständer für die Kreaturen und 12 Marker in 6 Farben, die als Spielfarben- und Wertungsmarker dienen. Nicht zu vergessen: Eine Schatztruhe! Kein Dungeon wäre komplett ohne eine Schatztruhe und so kommt auch Rumble in the Dungeon nicht ohne eine eben solche aus. Continue reading Post ID 3972