Tequilas Welt

Eine der schönsten, lustigsten und fabelhaftesten Zeichentrickserien ever. Alles Computeranimiert und damit natürlich nicht mit den alten Meisterwerken von Disney zu vergleichen und dennoch einfach nur Klasse. Shrek ist eine Fantasykomödie, die sich keinen Moment ernst nimmt und so ziemlich alles persifliert, was es zu diesem Thema gibt. Vor allem der erste Teil nimmt sich an diversen Disneyklassikern schadlos, vermutlich, weil der Produzent Jeff Katzenberg Disney ein paar Jahre vorher im Streit verlassen hat. Anfangs war ich skeptisch, immerhin bin ich mit den handgemalten Zeichentrickfilmen eines Walt Disneys aufgewachsen, kann da ein computeranimierter Film gegen anstinken? Oh ja, das kann er. Shrek ist einfach nur Fantastisch zu nennen. Und das schließt ausdrücklich ALLE Teile ein. Die Geschichte des Ogers Shrek und seinen Nöten mit dem Esel, seiner Angebeteten Fiona und vor allem deren restlichen Verehrer und ihrer Familie ist ein bunter Strauß voller Spaß. Hier stimmt einfach alles, auch die Synchronisation passt sich perfekt ins Gesamtkunstwerk ein. Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen möchte. Alleine die Verarsche der Unsitte, das in Zeichentrickfilmen immer gesungen werden muss ist schon den Kaufpreis wert. HULD@platzender Vogel!
Die Handlung des ersten Teils lehnt sich im Übrigen ein wenig an den bereits besprochenen „Der Tag Des Falken“ an. Im zweiten Teil gibt es dann doch leider etwas mehr Gesinge, aber die geniale Version von „I Need Hero“ entschädigt dabei. Und da die Story des ersten Teils wundervoll weiter entwickelt wird und sich eben nicht damit begnügt, den Vorgänger zu recyclen kann und sollte man nicht genügend würdigen. Shrek und Fiona statten den Brauteltern einen Antrittsbesuch ab und die sind eher wenig begeistert über ihren Schwiegersohn…
Der dritte Teil fällt ein wenig gegenüber den Vorgängern ab, Shreks Schwiegervater verstirbt und unser grüner Freund verspürt wenig Lust, seinen Job als Thronfolger anzutreten…also muss ein anderer Blutverwandter gefunden werden. Der vierte und wie es ausschaut auch definitiv letzter Teil kann dann wieder mehr punkten, da man durch einen dramaturgischen Kniff alles wieder auf Null stellt und so eine komplett neue Geschichte erzählen kann, ohne auf die bisherigen Ereignisse Rücksicht nehmen zu müssen. Ich finde den letzten Teil sehr gelungen und eins ist mal klar, Leute: In dem Teil ist Fiona mal so RICHTIG heiß!