Beginnen wir mit einem Film, den einige von euch bestimmt kennen: Almost Famous. Ein Film, der als Hauptthema das Leben on the road als Musiker thematisiert und dabei kaum ein Klischee auslässt (Ihr werdet im Laufe der Liste noch merken: Ich LIEBE Klischees!) Der 15 jährige William ist absolut Musikbegeistert und erhält durch einige, sagen wir mal, nicht ganz astreine Umstände die Chance die Newcomerband Stillwater auf Tour zu begleiten. Dabei baut er ein freundschaftliches Verhältnis zum Bandleader Russel und dem Stargroupie und „Muse“ Penny Lane auf. Sollte er erst einige Tage die Band begleiten, werden daraus mehrere Wochen. Nun kann sich jeder vorstellen, das ein 15-jähriger nicht unbedingt das Leben on the Road unverändert übersteht. Und schon gar nicht in Gesellschaft von Penny Lane.
Cameron Crowe hat mit Almost Famous einen streckenweise sehr ruhigen, aber auch sehr interessanten und mitfühlendem Film geschaffen. Weder wird man hier vor Lachen am Boden liegen, noch vor Spannung seine Fingernägel zerkauen. Dennoch, oder gerade deswegen ist der Film einfach ein Meisterwerk, da all das gezeigte halt absolut real erscheint. Der Film räumt auf mit der Romantik des Touren und zeigt Einblicke in das Musikgeschäft, die weitaus realer (oder sagen wir mal zutreffender) sind, als das, was z.B: Mötley Crüe in „The DIrt“ zum Besten geben.
Wer sich für den Film interessiert, sollte ruhigen Herzens zur deutschen Doppel DVD greifen, diese enthält zusätzlich den Directors Cut, allerdings ist dieser nicht synchronisiert.